Wie können Sie Ihre Website kennzeichnen und den Link zu Ihrer Website unverwechselbar gestalten? Favicons, kleine Symbole in der Adresszeile des Browsers, sind des Rätsels Lösung. Oftmals sind sie stark verkleinerte Ausgaben des Unternehmenslogos oder bestehen aus einer Grafik, die dem Logo ähnlich ist.
Der Sinn und Zweck eines „favorite icons“ (engl. für Favoriten-Symbol) liegt darin, den Wiedererkennungswert einer Website und vor allem des dahinterstehenden Unternehmens zu steigern.
Gestaltung des Favicons
Das Favicon ist ein 16×16 oder 32×32 Pixel großes Symbol, das Sie beliebig gestalten können: Zunächst erstellen Sie mit Ihrem gewohnten Grafikprogramm (z.B. MS Paint) eine Grafik in der Größe 32 x 32 Pixel und einer Farbtiefe von 256 Farben. Diese müssen Sie im Bitmap-Format (.bmp) abspeichern. Dieser Schritt ist sehr wichtig für die weitere Verarbeitung.
Im Internet gibt es zahlreiche Generatoren, mit deren Hilfe Sie diese Grafik in ein Favicon umwandeln können.
Hier eine kleine Auswahl deutscher Generatoren:
Folgen Sie den Anweisungen des ausgewählten Programms und laden Sie Ihre bitmap-Datei hoch. Die Datei wird dann in das Favicon umgewandelt und Sie erhalten eine oder mehrere Dateien zum abspeichern. Dabei ist auch eine Datei enthalten, die „favicon.ico“ heißt und die Sie für den nächsten Schritt benötigen.
Wie werden Favicons in die Website eingebaut?
Legen Sie Ihr Favicon mit dem Namen „favicon.ico“ in das Hauptverzeichnis („root“) Ihrer Domain. Auf unserer Website ist das beispielsweise www.pr-kalkbrenner/favicon.ico. Der Browser nimmt nun dieses Favicon als Standard für alle Seiten Ihrer Website. Wenn Sie es in einem anderen Verzeichnis ablegen, wird es vom Browser nicht beachtet.
Neben dieser klassischen Einbindung gibt es auch die Möglichkeit, das Favicon über die Kopfdaten einer HTML-Seite einzubinden. Eine verständliche Erläuterung dazu finden Sie bei bei Wikipedia. Neuere Browser können hier beispielsweise animierte Favicons darstellen.
Wo werden die Favicons sichtbar?
Sie erscheinen an verschiedenen Stellen:
- in der Adresszeile des Browsers vor der URL
- in der Linkleiste.
- in der Lesezeichenleiste und auf Registerkarten
- im Windows Startmenü
- als Verknüpfungen auf dem Desktop
- sowie in der Taskleiste.
Adresszeile Browser Linkleiste Lesezeichenleiste
Windows Startmenü Desktop-Verknüpfung
Kleiner Hebel, große Wirkung
Favicons sind schnell erstellt und relativ einfach in die Website einzubauen. Sie wirken natürlich keine Wunder, aber sie sind sehr einprägsam und helfen dabei, den Wiedererkennungswert der Website zu steigern, getreu dem Motto: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Falls Sie noch keines haben, sollten Sie Ihre Online-PR mit einem Favicon starten.
Die Autorin:
Brigitte Kalkbrenner, Dipl. Kffr. (univ.), berät und unterstützt Selbständige und mittelständische Unternehmen in Sachen Online-PR.
Sie wollen mehr darüber erfahren, was Brigitte Kalkbrenner für Ihr Unternehmen tun kann? Hier geht es zum Beratungsangebot.
Ähnliche Artikel:
Online-PR: Wie funktioniert eigentlich ein RSS-Feed?
Was ist eigentlich Online-PR?
Online-PR: Begierig auf neue Nachrichten
Leser, die diesen Artikel gelesen haben, besuchten auch:
Trailer: Bekannt werden mit Online-PR
Schon bambus-codiert? – Wie Sie leichter neue Kunden gewinnen
Wie fit sind die Hidden Champions wirklich?